LEADER 03814cam a2200373Ia 4500001 117396 005 20240621201537.0 008 060503t20062006gw a m 001 0 ger d 020 318150050X |qpaperback 035 (OCoLC)ocm63764175 035 117396 049 LHMA 040 OHX |beng |erda |cOHX |dLHM 090 TL781.8.G4 |bL36 2006 100 1 Lange, Thomas H. 245 10 Peenemünde : |bAnalyse einer Technologieentwicklung im Dritten Reich / |cThomas H. Lange. 264 1 Düsseldorf : |bVDI-Verlag, |c[2006] 264 4 |c©2006 300 ix, 321 pages : |billustrations, tables ; |c21 cm. 336 text |btxt |2rdacontent 337 unmediated |bn |2rdamedia 338 volume |bnc |2rdacarrier 490 1 Technikgeschichte in Einzeldarstellungen, |x0082-2361 500 Revised thesis (doctoral)--Universität, Hamburg, 1998. 504 Includes bibliographical references (pages 308-317) and index. 520 "Peenemünde ist jener kleine vorpommersche Ort auf der Insel Usedom, an dem das Dritte Reich die Flügelbombe V1 und die ballistische Rakete V2 entwickeln liess, die unter dem Begriff "Vergeltungswaffen" auch für die Propaganda genutzt wurden. Insbesondere in der Heeresversuchsanstalt Peenemünde-Ost wurden unter Wernher von Braun mit den Entwicklungsarbeiten an der ballistischen Rakete eine Vielzahl bemerkenswerter technischer Verfahren hervorgebracht. Seine reich illustrierte und weit in interessante technische Details gehende Analyse gliedert der Autor in die Bereiche Antrieb, Aerodynamik, Steuerung und Lenkung, Rechen- und Messtechnik. Mit dem Instrument der Technologieportfolio-Analyse nimmt er eine Bewertung in Relation zu den eingesetzten Ressourcen vor. Dabei gelingt ihm eine erstaunliche Feststellung: Der Mythos, durch stringentes Handeln und wirtschaftlichen Dirigismus fördere eine Diktatur wie das Dritte Reich eine derartige Entwicklung, ist nachweislich falsch. Vielmehr ist es den ingenieurtechnischen, organisatorischen und politischen Fähigkeiten Wernher von Brauns zuzurechnen, dass inmitten kontraproduktiver Strukturen ein technischer Erfolg erzielt wurde. Die Mittel des Dritten Reiches wurden dabei grosszügig ausgeschöpft, um eine ballistische Rakete zu entwickeln, deren militärischer Wert aber von Anfang an zweifelhaft war. So geschah es, dass dem hohen technischen Wert der Entwicklung ein nur geringer strategischer gegenüberstand. Dazu kam die Nähe zu den Verbrechen des Dritten Reiches bei der Serienfertigung der Rakete, die sich schliesslich zur schweren moralischen Last der Raketeningenieure entwickelte, welche sie auch bei ihren Nachkriegsarbeiten in den USA und der UdSSR begleitete. ZUM AUTOR Dipl.-Phys. Dipl.-Inform. Thomas H. Lange studierte Physik, Informatik und Technikgeschichte an der Universität Hamburg. Nach Abschluss des Studiums begann er eine Tätigkeit für die wehrtechnische Industrie. In diesem Buch, das 1998 als Dissertation am Institut für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik begonnen wurde, analysiert der Autor die technologischen Prozesse bei der Entwicklung der ballistischen Rakete in Peenemünde. Die Arbeit wurde gefördert durch die Smithsonian Institution, die Universität Hamburg und das Forschungsinstitut des Deutschen Museums"--(From publisher's web site) 591 Record updated by Marcive processing 21 June 2024 650 0 Rocketry |zGermany |zPeenemünde |xHistory |y20th century. 650 0 Technological innovations |zGermany |zPeenemünde |xHistory |y20th century. 650 0 National socialism and technology |zGermany |zPeenemünde |xHistory |y20th century. 655 7 Academic theses. |2lcgft 830 0 Technikgeschichte in Einzeldarstellungen. 994 C0 |bLHM 852 0 |bstacks |hTL781.8.G4 |iL36 2006